Das Projekt Analytical Credit Datasets (AnaCredit) der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht die Erhebung harmonisierter, granularer Daten vor. Durch das Projekt können Datenlücken im Bereich von Kreditengagements geschlossen und sowohl geldpolitische als auch mikro- und makro-prudenzielle Fragestellungen beantwortet werden. Umfangreiche granulare Kredit- und Kreditrisikodaten werden seit 2018 für statistische Zwecke an die EZB übermittelt.

Im Rahmen von AnaCredit sind etwa 100 Datenattribute zu melden. Analysen haben ergeben, dass nicht alle benötigten Datenfelder aus dem aktuellen Meldewesendatenhaushalt ableitbar sind. Die Beschaffung dieser Daten stellt die Institute vor besondere Herausforderungen. Zum einen sind die benötigten Informationen über verschiedene Bereiche, u.a. auch IT-Systeme, der Bank verteilt und müssen konsistent in die Datenanlieferung der Meldewesensoftware einbezogen werden. Dabei ist zu beachten, dass einige der anzubindenden Datenfelder zwar vorhanden sind, aber einer unzureichenden Datenpflege unterliegen. Zum anderen werden Datenattribute erfragt, die aktuell nicht im Datenhaushalt der Institute vorhanden sind und zu beschaffen wären.

Die mit dem AnaCredit-Projekt verbundenen Meldeanforderungen werden mit hohen Implementierungskosten für die Institute verbunden sein. Die Ursachen hierfür liegen im Wesentlichen in der Beschaffung der granularen Meldedaten und der Notwendigkeit einer konsistenten Datenlieferung an die Meldewesensoftware. 

Regnology stellt mit Abacus360 Banking eine Softwarelösung für die Umsetzung der neuen Meldeanforderungen bereit. Darüber hinaus unterstützen unsere Spezialisten mit ihrem jahrelangen Know-how im Meldewesen bei kundenspezifischen Fragestellungen innerhalb der Implementierungsprojekte.

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